Sind Handys schlecht für die Augen?

Eine der häufigsten Folgen der Bildschirmzeit ist das sogenannte “digitale Augenstress-Syndrom”, das sich durch Symptome wie trockene Augen, Müdigkeit, verschwommenes Sehen und Kopfschmerzen ausdrückt. Eine Studie aus dem Jahr 2018, die im Fachjournal “BMC Ophthalmology” veröffentlicht wurde, zeigt, dass die Bildschirmzeit bei Erwachsenen signifikant mit trockenen Augen in Verbindung gebracht wurde.

Es gibt keine eindeutige Antwort darauf, ob Handys schlecht für die Augen sind oder nicht. Die Bildschirmzeit insgesamt, einschließlich der Verwendung von Handys, Tablets und Computern, wird jedoch mit bestimmten Augenproblemen in Verbindung gebracht.

Die Strahlung, die von Handys und anderen Geräten ausgeht, ist jedoch im Allgemeinen nicht schädlich für die Augen. Einige Experten empfehlen jedoch, dass Personen, die häufig Handys verwenden, einen ausreichenden Abstand zum Bildschirm einhalten und regelmäßig Pausen einlegen, um ihre Augen zu entlasten.

Es ist auch wichtig zu beachten, dass die Forschung zu diesem Thema begrenzt ist und weitere Untersuchungen erforderlich sind, um die Langzeitwirkungen der Bildschirmzeit auf die Augen zu untersuchen. Personen, die sich Sorgen um ihre Augen machen, sollten einen Augenarzt konsultieren und geeignete Vorsichtsmaßnahmen ergreifen, um ihre Augen zu schützen.


Die Studie “Reciprocal associations between electronic media use and behavioral difficulties in preschoolers” untersucht die Zusammenhänge zwischen der Nutzung von elektronischen Medien und Verhaltensproblemen bei Vorschulkindern. Die Studie basiert auf einer Längsschnittanalyse von Daten, die in einer früheren Studie von 2015/2016 erhoben wurden, bei der Eltern von Vorschulkindern in Leipzig zu den Mediengewohnheiten und dem Verhalten ihrer Kinder befragt wurden.

Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass ein höherer Medienkonsum in Form von Fernsehen, Computerspielen und mobilen Geräten mit einem höheren Risiko für Verhaltensprobleme bei Vorschulkindern verbunden ist. Umgekehrt wurden auch Verhaltensprobleme mit einem höheren Medienkonsum in Verbindung gebracht. Diese Zusammenhänge waren sowohl für Jungen als auch für Mädchen signifikant.

Die Studie aus Leipzig von 2018 ist relevant für diese Forschung, da sie ähnliche Themen untersucht, insbesondere den Zusammenhang zwischen der Nutzung von elektronischen Medien und der Entwicklung von Kindern. Es ist jedoch anzumerken, dass es sich bei der Studie aus Leipzig um eine Querschnittsstudie handelt, bei der Daten zu einem bestimmten Zeitpunkt erhoben wurden, während die Studie zur “Reciprocal Associations” longitudinal ist und Veränderungen über die Zeit untersucht.

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